eine Ausstellung von Annika Grabold, Asli Özdemir & Tatiana Vdovenko in Zusammenarbeit mit Joschua Arnaut
Galerie
Konzepttext
DIE ERSTE AUSSTELLUNG IM GRACE IST EIN GEMEINSAMES INNEHALTEN, EIN ANLASS, DEN ALLGEGENWÄRTIGEN SCHWEBEZUSTAND SICHTBAR ZU MACHEN.
DIE DREI KUENSTLER*INNEN BEGREIFEN HIER EINE MOEGLICHKEIT ZUM KONTEMPLATIVEN MOMENT DER SELBSTBESTIMMUNG.
WER SIND WIR IM AUGENBLICK DER VOELLIGEN ZURUECKGEZOGENHEIT? WIE SCHAFFEN WIR ES, EINEN FREMDBESTIMMTEN ABGESTECKTEN RAUM UNS ZU EIGEN ZU MACHEN?
DIE DOPPELTE GLASFRONT DES RAUMES WIRD ZUR OBERFLAECHE, AN DER SICH DIE ARBEITEN NIEDERSCHLAGEN UND DIE BETRACHTER*INNEN DURCH IHRE ANACHRONISTISCHE LESEART EINGELADEN, SICH DER FLUECHTIGKEIT BEWUSSTER HINZUGEBEN. DIE SCHEIBEN WERDEN ZUR MEMBRAN, DIE INNEN VON AUSSEN TRENNT, IHR STUMMES LEUCHTEN LAESST SIE ANSCHWELLEN, ZU EINEM SICH ENDLOS AUSDEHNENDEN RAUM KLAUSTROPHOBISCHER HARMONIE . DER VERSUCH EINES VERORTENS DER LEERSTILLE, DIE SICH PER SE NICHT BESTIMMEN LAESST, UND UNEINGELOEST BLEIBT. IM FRAGMENTARISCHEN DUNST NAEHERN SICH WORT UND BILD EINANDER AN – DAS BEILAUFIGE BEKOMMT GEWICHT.
INDEM DIE AUSSTELLUNG SICH IN DAS STADTBILD EINBETTET, WIRD DER INSTITUTIONELLE WHITE CUBE KONTEXT NEGIERT UND DAMIT GLEICHERMASSEN DAS IN-DER-SCHWEBE-SEIN DER KUNSTWELT-AN-SICH AKZENTUIERT, SOWOHL FORM ALS AUCH INHALT UMGEHEN DAS SPEKTAKEL UND TRACHTEN NACH NICHTS, AUSSER, DASS DIE ZUFAELLIG VORBEILAUFENDEN PASSANTEN*INNEN KURZ INNE HALTEN.
VON DER SEHNSUECHTIGE GEWORFENHEIT ZUR SCHWERELOSEN GETRAGENHEIT, ALS UMKEHRUNGEN DES IMPERATIVS DES RUHELOSEN. EIN DURCHATMEN VON ERWARTUNGEN, HANDLUNGSANWEISUNGEN UND DER SUCHE NACH ANTWORTEN – ENTGEGEN JEGLICHER PRAEGUNG LEIGT HIER LEDIGLICH EINE AUFFORDERUNG, SICH MIT DEM STILLSTAND ZU VERSOEHNEN, ALS ABGESANG AN DIE ZERSTREUUNG ZWISCHEN UNRUHE UND TRAEGHEIT, UM DEN GLEITFLUG ANZUNEHMEN –
…WARTE ICH MUSS DAS TEILEN
Künstler:innen:
Kuratorische Unterstützung:
Annika
Grabold
Asli
Özdemir
Tatiana
Vdovenko
Joschua
Arnaut